Zumindest im Kopf ist das Bild einer idealen Firma ein must have.
Wer sich nicht vorstellt, wo er hinwill, wird sich nicht bewegen. Bevor ich mich hier nun in all den schönen Dingen verliere, erst mal eine Übersicht.
Was wäre eine ideale Firma?
- Die Firma würde wachsen,
- aber nicht aus den Nähten platzen.
- Sie wäre solvent.
- Sie hätte genügend Eigenkapital.
- Es ginge ihr UND Ihren Mitarbeitern gut.
- Sie würde solche Produkte/ Dienstleistungen anbieten produzieren, wo der Kunde die Werbung wäre, weil er über die guten Produkte und Services spricht.
- Sie wäre auch von der Konkurrenz geachtet.
- Sie würde Produkte / Dienstleistungen anbieten, welche nachhaltig sind.
Exkurs zur sogenannten Nachhaltigkeit.
Nachhaltigkeit ist so eines der absoluten Schlagworte, welche seit längerer Zeit als wilde Sau durchs Dorf getrieben wird.
Wer nicht nachhaltig auf seine Produkte schreibt, im Marketing positioniert und am besten noch drauf schreibt CO2-neutral, hat in dieser Gesellschaft eine Brandmarke, der ist ja nicht richtig.
Ich spreche hier aber nicht vom Marketing.
Ich spreche von der tatsächlichen inhaltlichen sauberen Darstellung.
Schönes Beispiel für die Ignoranz der Nachhaltigkeit ist die Umweltverseuchung in China für die Beschaffung von Neodym und die Umweltverseuchung in Afrika mit der entsprechenden Ausbeutung im Kongo für das für Elektrofahrzeuge benötigte Kobalt.
Wer hier von Nachhaltigkeit spricht und diese Umweltverschmutzung außer Acht lässt, hat den Satz oben nicht begriffen bzw. ist in meinen Augen schlichtweg ein Krimineller oder jemand mit dem ich nichts zu tun haben möchte.
In der heutigen Zeit passieren täglich irgendwelche „Aufreißer“ und der Zustand der Gesellschaft und der Ökonomie ist extrem volatil. Abhängigkeiten ändern sich über Nacht und die Medien und Politiker springen auf jedes Element, welches Ihnen Aufmerksamkeit beschert.
Wenn Sie jedoch ein nachhaltiges Wachstum anstreben, welches auch in Krisenzeiten funktioniert, ist der Weg meist etwas länger.
Allein dem täglichen Wahn von geänderten Umgebungsvariablen nachzukommen ist ein Aufgabe für sich.
Wenn Sie versuchen, den täglich sich ändernden Variablen nachzukommen, und nicht begreifen, dass es
- ihre eigenen Produkte sind und
- ihre eigenen Wertigkeiten
welche dafür sorgen, dass sie nachhaltig wachsen und dass das Folgen dieser täglich herabprasselnden Informationen Ihnen nicht weiterhilft, sondern nur Ihre Aufmerksamkeit ablenkt,
dann enden Sie in Verwirrung.
Täglich wird eine neue Methode erfunden um der konstanten Änderung Herr zu werden. Und natürlich ist jede Methode besser als die Andere, Sie müssen das alles lernen oder zahlen.
Es gibt immer wieder (eher mehr als weniger) neue Organisations-, Management- und Entwicklungsmethoden welche sich dann, wenn man genau hinschaut – als Hype herausstellen.
Diese Methoden werden als „Hype“ also als die letzte Sau durch das Dorf getrieben und dann oftmals, unabhängig von sachlich begründeten Bedenken, im Unternehmen eingeführt, weil man gerne „Hip sein“ möchte.
Was passiert, wenn man Fakten ignoriert, ist ihnen sicherlich bekannt.
Um so schöner ist dann die Aussage einer Studie zur Wahl einer Entwicklungsmethode (bei Management und Organisationsmethoden ist es nicht anders):
„The choosing of a development method has rather has to do with joining a cult, but a technical decision“
Die Wahl einer Entwicklungsmethode hat eher mit dem Beitritt zu einer Sekte zu tun hat, als mit einer technischen Entscheidung.
Details dazu finden sie in der Studie von Namcook[1].
Meines Erachtens ist eine Auswahl einer Methode in der gerade beschrieben Form, also anstelle einer technischen Entscheidung eine Entscheidung aufgrund „der Mitgliedschaft in einer Sekte“, ein Grund sofort gefeuert zu werden!
Methodische Entscheidungen müssen anhand von Sachkriterien erfolgen![2]
Das Management von KMU’s (Kleinen und mittelständischen Unternehmen) ist erheblich schwieriger als das von großen Firmen.
(Jedermann muss mehr als eine Aufgabe machen, man ist Multifunktional, Multiflexibel, Omnivariabel).
Gleichzeitig – wie bereits erwähnt – Jeden Tag gibt es Neues, um das man sich kümmern muss, und die Zeit bleibt bei 24 Stunden/Tag.
Die Methoden, mit denen Menschen Dinge erschaffen, müssen mit diesem immer komplexer werdenden Mandat Schritt halten.
Wenn das nicht der Fall ist, resultiert daraus Chaos, welches Sie und die Mitarbeiter dann erleben. . .
In diesem Stress ist es nur zu verständlich, dass man nach Hilfe sucht um einer solchen Entwicklung Herr zu werden.
Die Menschen denken, dass neue Entwicklungsmethoden / Managementmethoden . . . erforderlich sind um diesen geänderten Außen-Parametern Herr zu werden
Dies ist jedoch nicht wahr!
Der Hauptgrund für Ausfälle liegt in der Unkenntnis/Ignoranz von Grundlagen.
So etwas wie Grundlagen wird heutzutage kaum noch gelehrt –
damit kann man sich ja auch keinen Namen machen da es ja alles „oller Tobak ist“.
Erfolg ist jedoch alles andere als „oller Tobak“ oder?
Lösungsansatz
Wenn ich die, durch die Anwendung der „neu gefundenen“ Grundlagen, nachgewiesene Verbesserungen zusammenbringe, welche reproduzierbar in verschiedensten Studien erzielt worden sind, sollte es möglich sein, enorme Verbesserungen zu erreichen.
Damit Sie diese Verbesserungen erzielen sind jedoch sehr viele Dinge zu erledigen.
Leider, weil viele Grundlagen nicht (mehr) gelehrt werden, oder weil das für die Arbeit Wichtige nicht vollständig verstanden wurde, besteht ein Großteil der Arbeit in einer Firma darin sich aneinander aufzureiben.
Reibungsverluste kreieren Nestwärme – Oder auch besondere Feindschaften.
Dem Überleben der Firma tut das nicht gut.
In einer kleinen Firma kann man sich so etwas gar nicht leisten – in einer Größeren an sich auch nicht.
Dinge zu vereinfachen und Reibungsverluste zu minimieren sollte eine der Hauptaufgaben des Managements sein, oftmals ist es jedoch, die Optimierung der Finanzen.
Zusätzlich führt sehr oft führt auch die Eigenwichtigkeit einiger Personen dazu, dass die Spannungen sich noch weiter verschärfen, weil statt sachorientiert emotional gearbeitet wird.
Professor Dueck führt sehr ausführlich aus, wie die Blender im Unternehmen aufsteigen, während diejenigen welche die Arbeit erledigen, oftmals ignoriert werden. Nun komm ich mit einem Lösungsansatz.
Den haben Sie sich wahrscheinlich nicht in ihren wildesten Träumen vorgestellt.
Ich bringe Ihnen kondensiertes Knowhow.
Ich bringe Ihnen
ISO Normen –
„Oh Mensch kommen Sie nicht damit. “
So in etwa erwarte ich ihre Reaktion, wenn ich Ihnen das versuche jetzt näherzubringen.
Aber, wenn Sie mir bis jetzt gefolgt sind, werden Sie es mögen.
Sie werden Sich über die Einfachheit wundern und das Kondensat genießen wollen!
Sachen einfacher und einfach zu bedienen ist eines der Dinge, welche dazu geführt hat, dass Unternehmen sich mehr um das Kerngeschäft kümmern können.
Gleichzeitig hat es dazu geführt das IT eine immer wichtigere Rolle spielt.
Hier machen wir jetzt etwas, dass die „Usability“ des Managements und der Organisation signifikant verbessert, nachhaltig.
Die SPICE® Norm
SPICE[3] ist eine Organisationsnorm für den Bereich der Software.
Sie wurde, da wie so oft, nicht gelesen wurde, als Softwarenorm beschrieben.
Die Tatsache, dass die gesamte Organisation von dieser Norm betroffen ist, ist bis heute in den seltensten Fällen beim Management angekommen. Und damit ist der Nutzen dieser Norm auch nie erkannt worden.
Warum erwähne ich das?
Weil die Norm Ihnen wirklich helfen kann (auch wenn Sie keine Software herstellen).
Aber die Norm wird leider selbst in Firmen welche Software herstellen noch nicht mal gelesen!
In der Zwischenzeit gibt es eine weitere SPICE Norm, die ESPICE[4], wobei das S nicht für Software, sondern fürs System steht.
„Das macht es auch nicht besser“, wird wahrscheinlich ihre Reaktion sein.
Stimmt, auch diese Norm ist so geschrieben wie üblich:
Schwer verständlich.
Auf Seite 3 kommt die Frage nach dem Papierkorb auf, auf Seite 6 ist der gefunden.
Aber der Inhalt ist trotzdem klasse. (Schauen sie noch einmal auf die Ziele der Prozesse, welche ich oben dargestellt habe. Das ist aus der Norm!)
Genau will die Norm Ihnen wirklich helfen kann habe ich diese als Bezugsgrundlage für die Tabellenstrukturen am Ende des Buches genommen.
Sie werden im Laufe dieses Buches noch auf diese Norm treffen, und ich hoffe ich habe Sie so aufgeteilt, dass sie anschließend davorstehen und sagen:
„Mein Gott das wusste ich die ganze Zeit“
und
„Hier sind viele Punkte gewesen, die mir wirklich geholfen haben besser zu sein. “
Warum ISO 33071
Der meiner Meinung nach wichtigste Vorteil, wenn man es richtig anfasst:
Alles das was in der Norm steht, ist das was Sie wollen.
Das heißt: Die Norm ist ein systematisches unterstützendes Modell, ein umfassender Blick über eine Firmenstruktur und erweiterbar.
In Verbindung mit der Organisationsstruktur haben Sie ein „out of the Box“ System, welches
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- Einfach
- Sachlogisch
- Strukturiert
Alles das liefert, was Sie selbst für Ihre Firma/Abteilung/Arbeitsstelle wollen
und dabei - Anforderungen aus den Normen – sozusagen als Beiwerk – integriert.
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Das heißt, dass Sie sich gar nicht mehr um die Norm kümmern und sich damit quälen eine Zertifizierung zu erlangen, sondern dass Sie sich um Ihre Firma und das Funktionieren kümmern und dabei die Norm „erschlagen“.
Die Enterprise SPICE® bietet den Beteiligten folgende Vorteile:
- Ein Einheitliches Modell:
Das Modell integriert Praktiken aus den weithin anerkannten Standards und Quellen bewährter Praktiken; es besteht keine Notwendigkeit, viele separate Standards und Modelle gleichzeitig zu verwenden – sie werden in einem einzigen einheitlichen Modell konsolidiert - Pick and Choose:
Wählen Sie aus dem Modell die Bereiche aus, die für Ihre Geschäftsanforderungen relevant sind - Maßgeblich:
Bietet die besten verfügbaren Anleitungen, die aus weithin anerkannten Standards und Quellen stammen, mit detaillierten Mapping-Tabellen, die jede Praxis bis zu den Quellen zurückverfolgen, falls weitere Informationen gewünscht/erforderlich sind. - Umfassend:
Sie spricht ein breites und sich erweiterndes Spektrum von Disziplinen an - Synergisiert:
Die Quellen sind integriert, harmonisiert und Synergisiert; jede Quelle trägt wichtige Perspektiven bei. - Geringere Kosten[5]:
Ausbildung an einem Modell, nicht an mehreren. - Verbesserung
Unter Verwendung eines Modells, nicht mehrerer, was zu einer gleichzeitigen Verbesserung gegenüber allen Quellen führt; konforme Prozesse befassen sich mit bewährten Verfahren aus mehreren Standards gleichzeitig - Vermeidet Doppelarbeit.
- Bewertungen vs. ein Modell, nicht mehrere, die zu gleichzeitigen Mehrfachbewertungen / Zertifizierungen führen, falls gewünscht, unter der Annahme, dass die erforderlichen Bewertungspraktiken befolgt werden
- Verbesserte Wirksamkeit durch integrierte Beratung:
- Für alle Ebenen von Unternehmens- bis zu Teamprozessen
- Für große oder kleine Unternehmenseinheiten
- Disziplinübergreifend für multidisziplinäre Teams
- Richtet geschäftliche und technische Prozesse aus
- Über alle Phasen/Aktivitäten des Produkt- und Dienstleistungslebenszyklus hinweg
- Verbesserungsinitiativen können im gesamten Unternehmen abgestimmt werden
- Konformitätsbewertung:
Konformitätsbewertungsdienstleistungen von akkreditierten Stellen.
- https://www. infoq. com/articles/evaluating-agile-software-methodologies/ ↑
- Das gilt auch für Führungspositionen. Oftmals ist hier die Meinung stärker ausgeprägt als der Sachbezuh. ↑
- Software Process Improvement Capability dEtermination ISO 15504 3300x
(Software Prozess Verbesserung Fähigkeitsanalyse) ↑ - Enterprise SPICE® ↑
- Wenn Sie es strukturiert angehen, sind es keine Zusatzkosten.
Wenn Sie das Modell verwenden um selbst erfolgreich zu sein, sind alle Prozesse und Arbeiten notwendig um Ihr Unternehmen erfolgreich zu machen. ↑